Chemisches Verhalten von Quarzglas |
Quarzglas ist außergewöhnlich beständig gegenüber Wasser, Salzlösungen und Säuren. In der Klasseneinteilung
der Deutschen Normen für die chemische Haltbarkeit der Gläser steht es daher stets in der
ersten, der besten Haltbarkeitsklasse; dies gilt selbst für die Laugenbeständigkeit.
Im Gegensatz zu gewöhnlichem Glas ist Quarzglas nicht hygroskopisch, verwittert also nicht. Es wird nur
von Flusssäure angegriffen. Oxidfreie Metalle mit Ausnahme der Alkali- und Erdalkali-Metalle reagieren
nicht mit Quarzglas, sie können deshalb in Quarzglasgefäßen destilliert und geschmolzen werden. Empfindlich
ist Quarzglas gegen alle Alkali- und Erdalkaliverbindungen, weil schon Spuren davon das Entglasen
bei hohen Temperaturen beschleunigen. Es ist stets ratsam, Fingerabdrücke (Alkalispuren) von
Quarzglasgeräten mit Alkohol abzuwischen, bevor sie auf über 900°C erhitzt werden.
Das ungefähre Verhalten der verschiedenen Elemente und Verbindungen gegenüber Quarzglas und
Quarzgut beschreibt die nachfolgende Tabelle, deren Angaben der einschlägigen Literatur entnommen
wurden und deshalb nur als Richtwerte zu betrachten sind.
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